Neue Gehschule gegen den Bergtod beim Wandern

  • 26. Juli 2017
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Fotograf: Peter Veider

Fotocredit: Bergrettung Tirol / Peter Veider

Unser neues Trainingszentrum „ALPINE SAFETY AREA“ (ASA) in Gschnitz hilft allen, die gutes Gehen und Steigen lernen, beim Wandern und beim Bergsteigen nicht verunglücken wollen.

 
Projektpartner: Bergrettung Tirol, Kuratorium für Alpine Sicherheit, Alpinpolizei und weitere ... 
 
Gschnitz, Wipptal, Brenner-Region, Tirol, Österreich – 24. Juli 2017. Nicht nur Babys und Kleinkinder müssen das Gehen und Laufen lernen – zum Teil sehr mühsam. Trittsicherheit ist für alle die Basis des guten Lebens. Nicht nur im Gebirge. Auch im Leben generell. In jedem Alter, in jeder Umgebung. In jeder Beziehung, in jeder Hinsicht, auf jeder Ebene.
 
Der Mensch hat in modernen Industriestädten mit ihren asphaltierten und betonierten Umgebungen nur noch wenig Möglichkeiten, sich auf natürlichem Untergrund zu bewegen und zu trainieren. Wir sind chronisch unterfordert. Unser Körper und unsere Seele bräuchten viel mehr. Das Gleichgewicht leidet ohne Sport in naturbelassener Umgebung, nicht nur das physische, auch das psychische.
 
Der Tiroler Bergrettung geht es neben ihren Einsätzen seit langem auch um den präventiven Kampf gegen den Bergtod. Die meisten Todesopfer und Schwerverletzten gibt es beim „harmlosen“ Wandern. Schicken Sie bitte Ihre Liebsten, Ihre Freunde und Bekannten zu uns in diese neue Gehschule. Kommen Sie auch selbst zum Testen.
 
In der Tiroler Gemeinde Gschnitz kann man das Gehen in den Bergen nun gefahrlos trainieren – in fast allen Schwierigkeitsgraden. Bitte bringen Sie Ihre Wander- oder Bergschuhe mit und - wenn vorhanden - Ihre Wander- bzw. Klettersteigausrüstung (Helm, Gurt, Klettersteigset).
 
Dieses Pilotprojekt ist einzigartig im Alpenraum: Während der Begehung erfahren Sie von uns vieles über gutes Training, Tourenplanung und die richtige Ausrüstung. Oft ist es nur ein kleiner Stolperer, der zu schweren, manchmal tödlichen Unfällen führt. 700 zum Teil schwere Wanderunfälle pro Jahr allein in Tirol, diese Statistik spricht eine deutliche Sprache.
 

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